NEU 2011 mit Keipp–Anwendung oder während des Nord-Eifel-Ultras tauchten Fragen auf
Einige Fragen blieben bis jetzt unbeantwortet!
Kann sein, die Antworten sind noch nicht aus den überfluteten Wiesen aufgetaucht!
Am Treffpunkt in Düren, auf dem Annakirmesplatz, versammelten sich kurz vor 9:00 Uhr, nach und nach die Teilnehmer.
Der Start fand etwas nach 9:00 Uhr statt, da einige Teilnehmer verspätet eintrafen.
Aber das ist kein Problem! Immerhin wird hier nicht um jede Sekunde gekämpft und es ist letztlich egal, wann genau gestartet wird.
Die Teilnehmerliste, die Strecke und zahlreiche Fotos vom Lauf kann man auf Stefans Seite
bewundern.
Der Wetterumschwung ließ uns einen tollen Crosslauf erwarten. Wir wurden nicht enttäuscht!
Als wir Düren hinter uns gelassen hatten, ging es in den Wald hinein.
Eine Menge Schnee war getaut und hatte Schlamm, Pfützen, Schneematsch und Eis hinterlassen.
Teilweise hatten sich in den Fahrspuren kleine Bäche gebildet, die wir überwinden mussten.
Auch ein gutes Hüpftraining konnte absolviert werden. Geistige Frische wurde auch gefordert.
Immerhin konnte man durch intelligente Pfadfindung - noch - einigermaßen trockene Schuhe bewahren.
Bis Großhau liefen wir doch auf relativ gut zu belaufenden Wegen. Ich hatte schlimmeres erwartet.
Da ich in 2010 den Lauf in der Nacht mitgemacht hatte, genoss ich nun die schönen Ausblicke auf
die Eifel Landschaft. Teilweise hatten wir heftigen Wind von vorne.
Zum Glück bin ich etwas schwerer.
Mir schien, dass die leichteren, hochaufgeschossenen Läufer Mühe hatten, auf dem Boden zu bleiben.
In Bergstein sind wir auf den Krawutschketurm gestiegen. Es war sehr windig.
Der Turm schwankte leicht, bot aber einen herrlichen Ausblick auf die Landschaft!
Am Parkplatz ein Hinweisschild auf die Schlacht am Hürtgenwald,
die als eine der häftigesten Schlachten des Zweiten Weltkrieges
auf deutschem Boden gilt.
Durch das stark einsetzende Tauwetter schmolz der Schnee so schnell, dass er teilweise
in den Wäldern bereits verschwunden war und selbst die kleinen Bäche starkes Hochwasser führten.
Wiesen waren überschwemmt und wir durften endlich ins Wasser.
Das war vor einer Brücke. Hier mussten wir durch 50 Zentimeter tiefes Wasser waten, um zur Brücke zu gelangen.
Also absolvierten wir eine kurze Kneipp- Therapie. Zwar ist deren Wirksamkeit nicht belegt,
aber sie hat uns auch nicht geschadet! Der Pfarrer Sebastian Kneipp hätte sicher Freude an
unserer Durchwatung des Flüsschens und der zahlreichen und ausgedehnten Pfützen.
Kann Stefan für diese landschaftliche Beschaffenheit, auf dem von ihm abgesteckten, seinem Trail des NEU, eine Gebühr verlangen?
Unterwegs tauchte noch eine weitere Frage auf: Muss man als Startvoraussetzung seinen
Freischwimmer machen oder sollte Stefan zukünftig zumindest die Vorweisung des „Seepferdchen–Ausweises” von den Teilnehmern des NEU verlangen?
Wer neue Herausforderungen, in schöner Landschaft gesucht hat, mit netten Leuten 56,3 Kilometer laufen wollte, wurde am 08.01.2011 bestens bedient!
Besonderen Dank an das Betreuer - Team!
// Jörg Segger/09.01.2011//
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