ZUT - 101,5 Km Zugspitz Ultra Trail 2017.
Um die Zugspitze herum - Wanderung mit Laufeinlagen!
Etwas mehr als 101 Km sind wir gelaufen
(genau: 101,5Km mit 5412+- Höhenmeter).
Hannibal hatte Elefanten bei seiner Alpenüberquerung dabei.
Ich hatte zwar einige Kilogramm weniger als vor Monaten aber längst
nicht das Gewicht, was ich angestrebt hatte.
Wenn man bedenkt das der Sieger nur um die 11 Stunden für diese schwere
Runde um die Zugspitze gebraucht hat, dann ist das schon eine wahnsinnige
Leistung.
Ich brauchte dann immerhin 23:51:24h dafür!
=== >> Link auf den ZUT.
Dabei habe ich einige neue Erfahrungen gesammelt, bin auf extremen,
sogenannten Wanderwegen, unterwegs gewesen, habe die erwartet schweren
Anstiege gemeistert und vor allem die schöne Landschaft bewundern können.
Der Urlaub war diesmal für den Lauf um die Zugspitze herum geplant.
Die Vorbereitungen waren passend.
Alles erfüllte bisher seinen Zweck. Die Läufe mit den bewusst gewählten
Höhenmetern um Altenahr herum, der Lauf bei Bad Honnef auf den Drachenfels,
den Ölberg und zur Löwenburg hoch, passten genau so in die Vorbereitung,
wie die vier Lauftage auf dem Rheinburgenwanderweg.
Jetzt warten natürlich noch einige Vorbereitungsläufe, um alles für den
AC-DC abzuschließen.
Während Dagmar in Schwerin Mitschüler ihrer ehemaligen Abiturklasse
wiedertraf und die schöne Stadt bewundern durfte, war ich in meiner
alten Heimat unterwegs und dachte natürlich schon an die bevorstehende
Herausforderung.
So lief ich in der Magdeburger Börde einige Trainingskilometer
und dachte ab und an über die Tage meiner Kindheit nach.
Historien-schwere Wege bin ich gelaufen. Dazu vielleicht einmal
bei anderer Gelegenheit.
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Grainau. Blick vom Ferienwohnungsbalkon. |
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Dorfstraße im Heimatdorf.
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So genoss ich auch diese schönen Laufwege.
In diesem Jahr gab es dort kaum Kirschen zum naschen. Das war durch den späten
Frost verursacht.
Als Dagmar und ich mit Charly dann gemeinsam in den Süden, nach Bayern, aufbrachen,
hatten wir immer noch super Wetter. Der Wetterbericht kündigte auch keinen Regen
mehr für die Zeit des ZUT an.
Kaum zu glauben.
Wir hatten eine schöne Ferienwohnung in Grainau und erkundeten gleich am Montag,
an dem ich trainingsfrei im Plan stehen hatte, Grainau. Wunderschön gelegen.
Die Zugspitze war wolkenverhüllt. Dafür grüßte uns die Alpspitze. Am anderen
Morgen lief ich zum Eibsee hoch und um diesen herum. Immer wieder genoss ich
die tollen Aussichten auf die Berge, den See und die schönen Wälder.
Es machte einfach so viel Spaß, dass ich dann doch ca. 17 Trainingskilometer
dort oben genoss.
Dafür hielt ich mich dann am folgenden Tag etwas zurück, wir wanderten etwas
und ich rundete so die Vorbereitung für den Zugspitz Ultra Trail,
am Donnerstag Morgen, mit ca. 9Km leichtem Training ab.
Die junge Familie unserer Tochter und unser Sohn besuchten uns am
Nachmittag und wir waren am Eibsee. Leider gab es ein Gewitter, als
wir dort waren. Danach wurde trotzdem noch etwas gebadet. Wunderschön
war dieses Gewitterschauspiel am See. Wir standen etwas geschützt in
einem Bootsschuppen.
Alles war gut.
Das Essen genau so wie unser kleiner, gemeinsamer Ausflug.
Am Freitag regnete es am Vormittag, und so genoss ich die trainingsfreie
Zeit. Die Unterlagen holten wir im Regen ab.
Da war die Zeit dann also wieder einmal viel zu schnell vergangenen.
Aber wir hatten ja bis dahin schon tolle Erlebnisse in Grainau und Umgebung.
Das war bereits Urlaub pur.
Ich schlief gut vor dem Lauf und der Handywecker weckte
mich mit Highway to Hell. AC/DC, was sonst?
Mein Namensvetter Jörg, der mit seiner Familie vor ein paar Tagen
die Nachbarwohnung bezogen hatte, schloss bald mit Kindern und Frau
zu uns auf. Wir ließen uns vorm Start fotografieren.
Am Vortag hatte ich den Film über den Zugspitzlauf sehen wollen.
Leider war es zu hell und leider war die Projektionswand absolut
ungünstig angebracht. So war ich nur bei der Laufeinführung anwesend
und sah noch den Einzug der Fahnen, der 48 Nationen, aus denen Läufer
an den Start gehen würden, die von der Grainauer Jugend getragen wurden.
Auch die Vorführung der Peitschenknaller war beeindruckend.
Auf die blassen Bilder auf der Projektionswand verzichtete ich.
Jetzt war vor dem Start.
Wir verabschiedeten uns und wünschten uns viel Erfolg.
Dann verlor ich Jörg und seine Familie aus den Augen.
Die Kontrolle der mitzuführenden Ausrüstungsgegenstände
stand bevor. Meine Startnummer wurde noch anstandslos auf
eine nicht beschriftete Verpflegungsverpackung nachgemalt.
Sonst war alles da. Ich hatte eher etwas zu viel Ausrüstung dabei.
Die Strecke war ja gut beschildert und einen Übersichtsplan hatten wir auch dabei.
Die Sekunden bis zum Start vergingen rasend schnell.
Einige Läufer waren wohl blass geworden?
Egal.
Ich fühlte mich jedenfalls gut vorbereitet und war mir ziemlich sicher,
den Lauf überstehen zu können. Ich bin auch davon ausgegangen in ca.
23 bis 24 Stunden durchs Ziel laufen zu können. Das wäre dann ja auch
noch eine gute Zeit. Wenn es allerdings schneller werden würde, so
hätte ich auch nichts dagegen.
Aber ich wollte unbedingt ohne Verletzungen im Ziel ankommen.
Immerhin lag ja eine Hochgebirgsstrecke vor uns. Ich kannte nur
ein paar hundert Meter der Strecke bei der Alpspitze.
Die Unterlagen und alles, was ich bisher über den ZUT erfahren
hatte, zeigten mir an, dass es jedenfalls nicht einfach sein wird.
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Mohn am Feldrand. Wege in der alten Heimat.
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Badersee mit Hotel in Grainau.
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So war es doch!
Aber immerhin geplant, im Plan für die AC-DC Vorbereitung. Die Alpenüberquerung Ende August muss immerhin gut vorbereitet werden.
Zum Start wurde „Highway to Hell” gespielt.
So lief ich dann entspannt die ersten Kilometer bis zum VP1 am Eibsee.
Dabei gab es schon die ersten Höhenmeter zu überwinden und wir waren auch
ein kleines Stück auf dem Höllenklamm Wanderweg gelaufen. Nun, es war ehrlich
gesagt, an vielen Stellen zu steil zum Laufen.
Jedenfalls für mich.
Die Läufer verstummten bald. Immerhin habe ich am ersten Anstieg noch über
Laufpläne in aller Welt gehört.
Was es doch für Läufe weltweit gibt!
Und Trails und Höhenmeter und ferne Länder.
Hier waren wir beim ZUT!
Stellenweise ging es auch wieder abwärts. Ich versuchte während
des gesamten Laufes die abschüssigen Stellen zu laufen. Leider
war es an manchen Stellen einfach nicht möglich. Entweder war es
zu steil oder zu gefährlich zu laufen.
Meine Entscheidung mit Stöcken zu laufen, hat sich als absolut richtig
erwiesen. Die Wege, die im Plan als „Untergrund unbekannt” ausgewiesen
waren, erwiesen sich an manchen Stellen als nur sehr schwierig zu überwinden.
Teilweise gab es nur eine Fußbreite schrägen Bodens oder einen kleinen
Felsenabsatz, um auf dem Weg zu bleiben.
Nach dem VP1 ging es dann ziemlich heftig nach oben. Ich hatte keine Mühe,
hoch zu wandern. Immerhin war die Grundlage aus dem Training da. Es machte
mir Spaß, und ich musste aufpassen, es nicht zu schnell anzugehen. Der
Ausblick auf den Eibsee war fantastisch. Bald hatten wir etwa eine Höhe
von 1.600 Metern erreicht, und der Waldweg war dann einige Zeit gut zu
laufen. Dann ging es wieder abwärts.
Teilweise ziemlich steil.
Man musste wirklich aufpassen. Zum VP2 (Gamsalm) ging es eine Wiese
sehr steil herunter.
Kam auszudenken, wenn es hier regnen würde!
Die Verpflegungspunkte waren, bis auf einen VP, alle sehr gut ausgerüstet,
auch noch als ich dort vorbei kam. Überall nette und hilfsbereite Menschen
an den Vps. Leider gab es am VP7, als ich dort vorbei kam, nur noch traurige
Reste zum Bestaunen. Leider reagierte der etwas müde und mürrisch aussehende
Herr nicht auf meine Worte. Ich goss Kola in mich hinein.
Wunderbare Ausblicke auf die Berge bestaunte ich im Tageslicht immer wieder.
Ich bemerkte auch bald, dass es einem Läufer schon nach etwa 20Km nicht mehr so gut ging.
Das waren dann die Höhenmeter? Ich fragte, ob ich helfen können.
Er meinte, es ginge schon, und alles wäre gut. Er hätte nur einen kleinen Einbruch.
Gut oder was?
Immer wieder ging es steil nach oben. Hinter VP3 natürlich auch. Noch machten mir die
Anstiege kaum etwas aus. Ich konnte gut und schnell hoch wandern und unterhielt mich
mit verschiedenen Läufern. Immerhin war wohl der erste Schock überwunden und die
Sprache war bei vielen Läufern auch an den Anstiegen wieder zurück gekehrt.
Gut so.
Dann kamen die beiden höchsten Punkte, die überwunden werden müssen.
Hier war es frisch.
Ich genoss die kühle Luft.
An einigen Stellen war es schwierig, auch die flacheren
Passagen zu laufen. Der Abstieg aus ca. 2.200 Metern Höhe,
war auch nicht einfach, da er oft sehr steil war.
Reste von Schneefeldern gab es auch.
Ein Läufer hinter mir überholte seinen Stock, den er in den Boden
gerammt hatte, da er ausgerutscht war. Links hatte er einen ganzen Stock,
rechts nur noch die Hälfte des Stockes in der Hand. Das Unterteil war oben
in der Erde stecken geblieben. Seine Hose war schmutzig, weil er darauf einige
Meter am Stock vorbei gerauscht war. Zum Glück war nichts Schlimmes passiert.
Dann kam eine Stelle, wo man echt aufpassen musste, nicht sechs Meter tiefer
in den Bach zu stürzen. Aber es ging, mit etwas Geschick, besser als gedacht
für mich.
Dafür durften wir dann wieder den nächsten hohen Punkt mit über 2.200 ü.n.N.
hoch gehen. Dann stiegen wir wieder mehr als eintausend Höhenmeter zum VP4 ab.
Dann wieder hoch auf ca. 2000 M.ü.n.N und wieder herunter auf ca. 1000 M.ü.n.N.
Bei VP5. Hier lagen meine Wechselsachen. Die Laufschuhe und die Laufsachen musste
ich nicht wechseln. Das war nur eine Vorsichtsmaßnahme. Zum Beispiel, wenn ich
die Schuhe hätte wechseln müssen. Aber ich konnte dem Rennarzt, wie auch später
bei VP8 versichern, dass alles gut war. Ich hatte keinerlei Beschwerden.
Keine Blasen an den Füßen, nichts war vom Rucksack aufgescheuert, die Muskeln
waren o.k. Und ich fühlte mich noch ziemlich stark und konnte so die nächsten
Kilometer bis zum VP6 (bei Mittenwald), der sehr gut bestückt war, sogar laufen.
Wunderbar.
Der Tag ging zu Ende. Ich verstaute am VP6 meine Kamera und zog mir
ein T-Shirt zusätzlich über. Ein Läufer musste aufgeben.
Er konnte nicht mehr bergab laufen. Schmerzen im Knie würden
das verhindern.
Ich lief in den Wald hinein. Es war schon dämmerig. Ich stieß
meinen rechten, kleinen Zeh verdammt hart an einen jungen Felsen auf dem Weg an.
Himmelslichter und Sterne sah ich im Wald.
„Besser ich mache die Stirnlampe an?”
„Ja!”
Aber die Schatten in der Nacht ließen Gespenster in den Bäumen und am Boden aufwachen.
Der Schein der Lampe ließ die Blätter unheimlich schimmern und die dunklen Schatten
zauberten Gnome und Geister in den Wald. Ab und an sahen wir Feuer. Das waren die
Leute der Bergwacht, die in der Nacht auch auf uns warteten. Für den Notfall wären
sie zur Stelle!
Zwei helle Lichter und ein kleiner Körper auf dem Weg. Vorsicht! Es war eine Kröte,
die in das Licht meiner Stirnlampe starrte.
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Grainau. Kirche mit Friedhof.
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Dann kam VP7 am Ferchensee. Nur noch Reste. Aber genug zum Trinken.
Ich kippte mir zu viel Kola ein und aß Mozarella ohne Tomate und aus der Saftlake
der geschnitten Orangen fischte ich mir noch ein gut aussehendes Stück heraus.
Der Verpflegungshelfer reagierte nicht auf meinen Hinweis, dass ja kam noch etwas
zum Essen da wäre.
Schade!
Immerhin trank ich überall genug. Es gab Wasser, Kola, Kaffee und Iso.
Ich vermisste Sprudelwasser. Zum Essen gab es Apfelsinen, Bananen, Power
Riegel, Salami, Brot, Käse, an einigen Stellen Salzgurken, gesalzene Erdnüsse
und Brühe.
Alles gut und meistens ausreichend.
Das Anlaufen viel mir schwer.
Die folgenden Kilometer, wo man laufen konnte, waren nur dazu da, uns auf den
schwierigsten Teil des gesamten Laufes vorzubereiten, wie ich finde.
An einer Hütte mitten im Wald ein Feuer in einem Grill. Junge Menschen an einem
Tisch vor einer Hütte und Bier, welches in einem Wassertrog gekühlt wurde.
Dann das Partnach Tal und wieder ein Abstieg. Zum VP8 ging es steil hinauf.
Ein Schild mit dem Hinweis, es wären nur noch „20Km to go”!
Eine Shuttle Station und eine junge Dame, die einem Läufer sagte,
er könne weiter laufen oder auch hier aussteigen.
Ich wollte weiter. Dem Rennarzt hatte ich ja eben noch gesagt, es ginge mir gut.
Etwas laufen konnte man noch.
Dann ging es zur Sache. Absolut dunkel, leise nieselte der Regen in die Lichter der Stirnlampen.
Ich hatte den Eindruck, es würde immer steiler werden. War das hier überhaupt
ein Wanderweg?
Umgestürzte Bäume lagen kreuz und quer (Das war wohl auf dem Jägersteig!). Man musste drüber oder drunter oder
sich daran entlang nach oben zerren. Immer wieder staken meine Stöcke tief im Boden.
Bloß nicht den Steilhang herunter abstürzten, dachte ich mir immer wieder und
verlangsamte mein Tempo. Luftholen musste ich ja auch.
Irgendwann, nach endlos erscheinenden Aufstieg, dann der Fahrweg vor VP9.
Hatte man mein Fluchen nicht gehört?
Ich zog mir die Regenjacke an. Eine freundliche Helferin musste sich meine
groben Worte über den schlechten „Nicht-Wander-Weg-schon-gar-nicht-Laufweg”
anhören und meinte, ich könne mich ja auch im Zelt umziehen und brauche so nicht
im Regen stehen zu bleiben.
Alles gut, versicherte ich ihr. Zum Glück hatte wohl keiner meine Schimpfattacken
über den Aufstieg vernommen.
Es ging dann noch einmal vierhundert Höhenmeter hoch bis unter die Alpstitze.
Fast wäre ich falsch gelaufen. Der Weg war breit aber bald sehr steil.
Danach dann im Nebel ein etwas flacheres Stück und aus dem Nebel von einem Lagerfeuer her die Aufmunterung, dass es dann nur noch einmal zweihundert Höhenmeter wären.
Danach würde es dann nur noch abwärts gehen.
Gut so!
Zuerst aber weiter im Nebel hoch. Ein Mann der Bergwacht hatte Lichterstäbe auf den Weg gelegt. Orientierung im Nebel.
Dann endlich der Abstieg zum VP10.
Es wurde langsam hell, und der Nebel hatte sich auch verzogen.
Zum Glück war ich nicht so schnell, sonst hätte ich das kommende Stück
abwärtsgehenden Weges im Dunkeln wandern müssen.
Grauenhaft dieser Gedanke!
Der Wanderweg war einfach teilweise so ätzend, dass man höllisch aufpassen
musste, nicht zu stürzen. Also langsam machen und schimpfen!
Der Amerikaner, der hinter mir ging, überholte mich bald.
Er konnte mein Gerede über den schlechten Zustand des Weges
wohl nicht mehr hören.
Nur selten konnte ich mal laufen. Zu steil, zu schlecht der Weg.
Dann endlich: VP10. Ich nahm nichts mehr auf am VP.
Die nette Dame, der ich vorhin (VP9 und 10 sind identisch), zarte
Worte über den Zustand des Wanderweges offenbart hatte, munterte mich noch etwas
auf und sah auch, dass es mir immer noch gut ging!
Wir lachten uns an.
Zu schön, dass man sich verstand.
Immerhin war es doch ein toller, wenn auch anstrengender Lauf.
Alles freiwillig.
Und die Spitzenläufer waren ja längst geduscht.
Elefantenrennen in den Alpen.
Aber auch Gämsen hinter mir. So schlecht lief ich gar nicht!
Von nun an ging es bergab.
Aber laufen konnte man nur für kurze Strecken.
An einer Stelle war es für ca. einhundert Meter so steil und
glitschig, dass ich voll auf Sicherheit herunterging.
Ein Schild. Nur noch vier Kilometer. Die Erlösung ist also nicht mehr weit!
Dann waren es aber wieder einmal nicht so tolle Wege zum Absteigen.
Die letzten ca. 1,3 Kilometer lief ich dann tatsächlich
wieder richtig, auf richtigem, wenn auch asphaltiertem Weg.
War das eine Wohltat, nach den extrem schlechten, sogenannten
Wanderwegen, die wir eben noch „laufen” durften.
Aber es war ja alles freiwillig.
Wir hatten so ein Glück, dass es erst in der
Nacht ein ganz klein wenig geregnet hatte.
Es ging mir immer noch gut!
Ich überholte einen Läufer. Passanten munterten uns auf.
Läufer, die schon fertig waren, kamen mir mit Partner
entgegen und alle lächelten und beglückwünschten uns.
Wo war das Ziel?
Noch einhundert Meter. Noch ein paar Meter.
Dann: Mein Name wurde gerufen.
Dagmar fotografierte mich, wie ich ins Ziel einlaufe.
Charly kam mir entgegen. Er hatte mich den ganzen
vergangenen Tag immer wieder gesucht.
Gratulationen!
Die Medaille wurde mir umgehängt.
Ich hörte nur noch „fertig” und fühlte mich gut.
Jetzt ein alkoholfreies Weizen!
Das gab es.
Endlich etwas, was richtig erfrischt!
Alles war gut. Ich hielt, etwas enttäuscht,
das nicht besonders hübsch aussehende T-Shirt in den Händen.
„S” für Supermann? Nö, für Salomon.
Klein aufgedruckt: „Zugspitz Ultra Trail”.
Aber wenigstens auf dem Rucksack ist es bemerkbar abgedruckt, was für einen Lauf wir hatten.
Insgesamt eine echte und sehr harte Herausforderung.
Ich hatte keine Probleme unterwegs.
Ich wollte nie abbrechen.
Aber die Wege waren schon teilweise sehr extrem.
Mit der gelaufenen Zeit war ich mehr als zufrieden.
Die Landschaft und die Menschen, alles war einfach klasse.
Geschafft!
Endlich richtige Wege zum gehen.
Dann endlich Duschen und ausruhen....
Letzte Änderung: 21.06.2017 (II. Korrektur)
© Joerg Segger
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Steil. Aber lacht doch mal!
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Die Wiese herunter zur Gamsalm.
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Mit dem ZUT nix am "Hut"!
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Leicht abschüssig: Laufen!
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Steil hinter der Pestkapelle.
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Toller Weg. Laufen kann man.
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Nicht ganz einfach zu laufen.
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Toller Pfad. Oder gar ein Trail?
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Weg und Berge und Versorgung.
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Tal zum Absteigen. Nicht einfach!
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Zoom auf die Zugspitze mit Baustelle.
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Auf der Zugspitze. Wolken.
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Jörg und das alkoholfreie Weizen.
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