Reisen

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Unsere Weinreise 2019


Wien 2019–ein Reise

Wien

Wien ist die Hauptstadt der Republik Österreich und zählt rund 1,9 Millionen Einwohner.
Das Wiener Becken war schon während der Altsteinzeit besiedelt.
Im heutigem Wien wurde ein römisches Militärlager mit der Zivilstadt Vindobona im 1.Jahrhundert nach Christi Geburt errichtet.

  WIKIPEDIA ==>

Die Stadt wurde zweimal erfolglos von den Türken belagert. Das war 1529 und 1683.

    Erste Türkenbelagerung: WIKIPEDIA ==>.
   Zweite Türkenbelagerung: WIKIPEDIA ==>.

Wir wollten einfach mal alle touristischen Aktionen machen, die man in Wien so macht. Es gibt noch einige Sehenswürdigkeiten, die wir noch auslassen mussten.
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Vor dem Abheben.
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Steffi.
Wir haben viel unternommen.
Also fuhren wir bei einer Stadtrundfahrt mit dem Bus durch die Innenstadt und nach Schloss Schönbrunn, mit dem Fiaker im Zentrum herum, spazierten durch die Hofburg, besichtigten den Maria-Theresien-Platz, besuchten das Albertina Museum, den Volkspark, den Stephansplatz mit Dom, den Karlsplatz, das Hundertwasserhaus, den Prater mit dem historischen Riesenrad und vieles mehr. Wie nachfolgend beschrieben. Um den Flieger zu erreichen, erhoben wir uns bereits kurz vor drei Uhr aus unserem Lager.

Aber keine Panik.
Der Wecker hatte geklingelt.
Kein Vergleich mit der Hektik, die bestimmt unter der türkischen Belagerungsarmee 1683 ausbrach, als die polnischen Panzerreiter vom Kahlenberge herunter in ihr Lager stürmten.
Da wir inzwischen Übung hatten, konnten wir das Nahverkehrsticket an einem der bedienerunfreundlichen Automaten lösen.
Die S-Bahn war fast pünktlich. Bald rumpelten wir mit dem Shuttle vom Bahnhof zum Flughafen.
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Karlsdom.
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Der Stephansdom (Steffi).

Der Abflug verzögerte sich. Der Flug war schön, auch wenn ich nicht viele Landschaften erkennen konnte. Wolken über Wolken. Ein schöner Anflug auf den Wiener Flughafen, Wien aus der Luft, die Donau, und schon landeten wir. Wir hatten uns Mehrtagestickets per Internet bestellt und ließen diese aktivieren. Suchen mussten wir den Schalter in der Flughalle schon. Eine lange Schlange vor dem Schalter. Die beiden Damen hinter dem Tresen bedienten jeweils zusammen einen fragenden Touristen.
Es dauerte, bis die Schlange vor uns abgearbeitet war.
Diese Art Ticket, welches wir gekauft hatten, war neu, bot einige Vergünstigungen und war relativ preiswert für unseren Aufenthalt. Schnell zur S-Bahn. Wir fuhren bis zur „Landstraße” (Wien Mitte). Alles sauber hier. Zuerst liefen wir zum Rochusplatz. Allerdings war die Richtung falsch, weil wir doch ursprünglich zum Dom, den die Wiener „Steffi” nennen, wollten.
Gut.
Zeit für ein Fischbrötchen, die Besichtigung der Gegend und einen Toilettenbesuch für fünfzig Cent.
Sauber!
Die ersten Fiaker sahen wir und freuten uns schon auf unsere geplante Fiakerfahrt. Koffer im Schlepptau gingen wir zur U3. Die Taktzeiten der U-bahnen sind wirklich eng. Dann waren wir schon am Stephansplatz. Vorbei am Haas-Haus sahen wir den Dom mit seinem markanten Dach.
Der Dom hat eine interessante Geschichte:
   Der Stphansdom bei WIKIPEDIA ==>.

Viele Kutschen standen in Domnähe.
Die Kutscher suchten Passagiere. Der Duft der Pferde und ihren Hinterlassenschaften zog durch die Gasse, wo sich langsam mehr als zehn Kutschen ansammelten. Die Pferde haben an ihrem Hinterteil Auffangbeutel für ihr Obst! Die flüssigen Ausscheidungen sammelten die Gullys. Morgens wurden die Stellplätze gespült.

Eine Umrundung des Domes musste sein.
Dagmar musste auf die Aussichtsplattform des Domes. Das waren etwa 345 Stufen.
Treppentraining.
Als Belohnung gab es tolle Ausblicke auf die Stadt.

Wir schlenderten bald über die Kärntner Straße. An den glitzernden Auslagen von Swarowski vorbei gingen wir zur Wiener Staatsoper und weiter zum Burggarten. Am Schmetterlingshaus vorbei, über den Josefsplatz gingen wir dann langsam und schon etwas kaputt zur U3.
Schnell kam eine Bahn, die uns zur Schlachthausstraße brachte. Zuerst liefen wir in die falsche Richtung. Aber wir hatten ja die elektronische Form eines Stadtplanes dabei. So fanden wir schnell die Richtung zur Baumgasse. Wir hatten uns das Sporthotel für unseren Aufenthalt ausgesucht. Klingt doch gut, dachten wir. Immerhin wollten wir viel in Wien unternehmen und ich wollte doch den Marathon laufen.

Bald hatten wir uns eingerichtet. Also Startunterlagen abgeholt und dann fuhren wir wieder in die Innenstadt. Der Nieselregen konnte unsere Stimmung nicht verderben. Wir hatten noch Karten für ein Konzert im Haus der Musikfreunde in Wien. Die Philharmoniker spielten Brahms, Mozart und von Franz Liszt „Les Prèludes”.

Das Hauptthema ist sicher aus den Deutschen Wochenschauen und den Wehrmachtsberichten bekannt. Erkannt hatte ich die Musik schon. Die Musik kann ja nichts dafür!





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Steffi... von allen Seiten fotogen. Nicht fotogähn!
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Steffi.
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Karlsdom.
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Karlsdom.
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Vom Turm des Stephansdomes.

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Karlsplatz.
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Hundertwasserhaus.
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Hundertwasserhaus.
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In Magdeburg: Hunderwasserhaus.
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In Magdeburg: Hunderwasserhaus.

Zurück im Hotel, an der Bar, hatten wir Zeit zum Schwatzen und planen der nächsten Unternehmungen in Wien.
Der Samstag begann mit einem ganz hervorragenden Frühstück in aller Ruhe. Die Unterlagen wurden nochmals nachgesehen, es wurde geplant und bald waren wir dann auch schon laufend in Richtung Prater - Park unterwegs. Die Sonne lachte auch! Als wir auf der Brücke über dem Donaukanal, Richtung Ernst-Happel-Stadion liefen, schien die Sonne nicht nur für uns. Wir freuten uns schon darauf, bald an der Donau zu laufen.
Joggergebiet.
Der Prater ist Joggergebiet.
Bald waren wir über die Lusthausstraße, weiter auf der Stadionallee am Ernst-Happel-Stadion angelangt.
Wunderschönes Wetter.
Die Vöglein sangen, Krähen sortierten die Abfallkörbe nach Fressbarem neu. Wir liefen etwas am Handelskai entlang zur Brücke zum „Hilten Vienna” und waren dann an der blauen Donau angelangt.
Wunderbar.
Die Hochhäuser der Kaisermühlen waren zu sehen. Dort wurde dann am Sonntag der Marathon gestartet.
Hundebesitzer mit Hund auf ihrem Gassiweg.
Eine Hundedame liebt, wie mir die Besitzerin versicherte, Männer.
Sie kam vorsichtig zu mir und streifte meine Läuferbeine. Ich musste lachen. Die Hundebesitzerin meinte, ihr Hund liebt Männer, da diese Fußball spielen können.
Das liebt sie. Hinter dem Ball her laufen. Angeblich schaut sie sich auch im Fernsehen Fußballspiele an.
Wir mussten lachen und liefen bald weiter.
Die Franz von Assisi Kirche war fast erreicht. Übertreiben wollten wir nicht. Nicht zu viel machen vor dem Marathon. Wir wollten ja auch noch die Stadt begehen.
Also zurück zum Hotel.

Bald fuhren wir in die Innenstadt. Jetzt hatten wir schon Routine. Die U3 kam schnell und schon waren wir am Stephansplatz.
Der Bäcker dort lud uns ein. Dagmar entdeckte „Ihren” Italiener. Ein Gebäck, was sie sich die nächsten Tage immer mal wieder gönnte. Italiener vernaschen macht doch Spaß!
Der „Swarowski” lud zum Bestaunen ein. Einkaufen kann man ja auch. Wenn man sich entscheiden kann. Konnte Dagmar.

Der Hochstrahlbrunnen mit Wiener Wasser, worauf die Wiener stolz sind und das Heldendenkmal, für die bei Wiens Eroberung am Ende des WK II. gefallenen russischen Soldaten, haben uns sehr beeindruckt. Im Staatsvertrag von 1955 zwischen Österreich und Russland wurde Österreichs Neutralität festgelegt und die Besatzung zog ab.

Das Palais Schwarzenberg ist auch so noch beeindruckend, obwohl es gerade etwas aufgehübscht wird:
   Schwarzenbergplatz bei WIKIPEDIA ==>.

Am Parkring vorbei gelangten wir zur Karlskirche. Dagmar musste wieder in den Turm. Ich schaute mir die Touristen an und fotografierte ausgiebig die Karlskirche. Am Naschmarkt gab es Leckeres zum Essen und viel zu sehen. Maria Theresia auf dem Thron in Bronze ist sehr beeindruckend. Die Hofburg besahen wir uns auch wieder intensiver. Der Volkspark wurde auch besichtigt.
Die Bepflanzung wurde vor seiner Eröffnung so angelegt, dass die Tugendhaftigkeit des Volkes gewahrt werden sollte.
Sittenfest war doch aber der Adel auch nicht?


Zum Marathon am Sonntag wurden die Taktzeiten der U-Bahnen erhöht. Auch das geht! Schnell waren wir am Start.
Zeit sich umzusehen.
Zeit für Dagmar sich im Donaupark, bei den Kaisermühlen, umzusehen. Der Donauturm war leider noch so früh geschlossen. Schlecht für jemanden, der hoch hinaus will. Ich wartete auf den Marathonstart. Ich wollte und konnte den schönen Lauf ausgiebig genießen.

Auf der Zielgeraden traf ich Dagmar wieder. Die hatte sich kräftig unterhalten. In Museen, in Parks, in der Stadt insgesamt. Den Abend ließen wir ruhig ausklingen. Am Montag besichtigten wir den Kohlmarkt, den Michealerplatz, auf dem ebenfalls viele Kutschen auf Fahrgäste warten und begaben uns dann zum Bus für unsere Stadtrundfahrt. Wir kurvten auf dem Burgring, dem Stadtring, der Löwelstraße und mehr.
Am Naschmarkt vorbei fuhren wir zum Schloss Schönbrunn. Österreich hatte zur K und K Zeit etwa 56 Millionen Bürger. Die Monarchie endete mit dem WK I. Der Vielvölkerstaat wurde aufgelöst. Die Republik Österreich entstand 1918. Österreich hat etwa 8,8 Millionen Einwohner. Etwa 1,9 Millionen leben in Wien. Wien wird jährlich von etwa sieben Millionen Touristen besucht.
Nur 80 Km entfernt liegt Bratislava. Ebenfalls eine Hauptstadt.
Schloss Schönbrunn ist eine Reise wert. Wir besichtigten etwa 12 Zimmer, die für Touristen zugänglich sind.

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Hotel Sacher.
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In der Hofburg.
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Gewächshäuser in der Hofburg.
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Josefsplatz
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Haus der Musikfreunde (Wunderschön ausgeschmückt! Aus diesem Gebäude wird unser Neujahrskonzert gesendet!).
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Wien am Abend.
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Blick auf Wien.
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Vom Riesenrad aus gesehen.
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Marathon.
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Pestsäule.


Nach der Stadtbesichtigung gingen wir ins Albertina. Ganz tolle Gemälde erwarteten uns dort. Anschließend gab es etwas zur Erfrischung. Wir passten auf und ließen uns dann doch die richtige Rechnung bringen. Die Rechnung eines anderen Tisches war auch höher. Auch hier Aushilfspersonal, welches wohl besser angelernt werden sollte.

Ich meine es war sogar noch am Freitag:
Wir gingen am Hotel Sacher vorbei.

Da fiel uns ein: „Hallo–Hotel Sacher, Portier!"
Diese sechsundzwanzig Teile der Fernsehserie von 1975 kannten wir natürlich. Das Gesicht von Fritz Eckhardt, als Oswald Hubers, dem Chefportier im Hotel Sacher, sah ich deutlich vor mir, als ich vorm Hotel stand. Lange war es her, dass wir die Folgen im Fernseher sahen!




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Siegmund Freud als Ente.
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Pestsäule.
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Schloss Schönbrunn.
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Im Schlosshof.
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Am Schloss.
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Treppe zur Albertina.

Zum Hundertwasserhaus mussten wir natürlich auch noch! Es steht in einer Reihe mit anderen Häusern eingeklemmt, Mauer an Mauer.
Sehr schön.
Ich persönlich finde aber trotzdem das Hundertwasserhaus in Magdeburg hübscher.

Wir spazierten dann noch am Donaukanal entlang und genossen den sonnigen Abend.
Im Amon`s, welches wir in der Schlachthausgasse entdeckten, ließ es sich hervorragend speisen. Wir hatten einen Kellner mit „Wiener Schmäh”! Wir ließen uns unterhalten, so es sein Beruf im Augeblick zuließ.
Am nächsten Morgen joggten wir etwas im Prater. Bis zum Lusthaus liefen wir und quer durch den Prater. Es waren bereits viele Gassigeher und Sportler unterwegs. Ein herrlicher Morgen, den wir genossen.
Dann begaben wir uns zum Michaelerplatz.
Unser Fiaker wartete bereits. Der Kutscher unterhielt uns mit allerhand Anekdoten.

Und wieder schlenderten wir zum Steffi! Mit der U-Bahn ging es zur Praterstraße und über den Praterstern zum Riesenrad. Wir hatten bereits Karten dafür gekauft. Noch waren nicht viele Fahrgäste da. Das Rad bewegt sich sehr langsam. Zeit, alles richtig zu genießen.
Sehr schön! Natürlich sahen wir uns die anderen Fahrgeschäfte genau an. Dann spazierten wir noch durch den Park gemütlich zum Amon`s.
Leider klang an dem Abend unser Wienbesuch aus.
Bei der Hotelabrechnung hatte man uns versehentlich eine Rechnung eines anderen Zimmers mit aufgelistet. Vertrauen ist gut. Aber Kontrolle ist immer besser!

Der Abflug verzögerte sich natürlich. In Düsseldorf angekommen, passten wir uns wieder den herrschenden Gepflogenheiten an. Also verspätete Züge, Züge, die ganz weit hinten auf dem Bahnsteig halten und nicht angekündigt wurden, so dass man sie fast nicht wahrnahm, aufgeregte und dreiste Autofahrer, Staus überall und die deutsche Überheblichkeit! Sind wir tatsächlich auf unsere Staus und die verfehlten Nahverkehrspolitik stolz?
Jedenfalls hat uns der Wienbesuch sehr gefreut. Es war eine ganz wunderbare Reise, ein toller Marathon und auch eine gute Gelegenheit, wieder ein für uns neues Stück Europas kennenzulernen.

Hier noch der Bericht:    VCM - Wien City Marathon.

 Letzte Änderung: 02.05.2019 (III. Korrektur) © Joerg Segger










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Auslage.
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Vor dem Eingang zum Schloss Schönbrunn.
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Donaukanal.
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Fiakerfahrt.
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Kutschen überall.
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Ohne Kutscher.
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Im Schloss Belvedere.
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Belvedere.
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Belvedere.
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Blick auf Wien.
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Riesenrad.
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Im Prater.
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Kettenkarussel. Ganz ober sitzen die Fahrgäste!
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Veranstaltung vor dem Marathon.
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Michaelerplatz.
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Läufer.
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Museumsquartier.
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Am Donaukanal.
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Wien.
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Maria-Theresien-Platz.
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Im Donaupark.
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Hofburg. Balkon mit Geschichte.
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Rathaus.
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Abschied von Wien.